Sie sind seit 2017 Präsident des Kneippbundes Österreich. Wie darf man sich Ihre Tätigkeit vorstellen?
GEORG JILLICH: Meine Aufgabe ist zu überlegen, was man aus dem mittlerweile beinahe 200 Jahre alten Wissen von Sebastian Kneipp aktuell verwenden kann und dieses zu übersetzen und aufzubereiten. Es geht auch darum, dem Ganzen wieder ein Mascherl zu verpassen und das regionale Gesundheitswesen - aktuell gibt es knapp 200 Vereine und zig Einrichtungen - möglichst breit zu streuen. Kneipp ist einer der größten Vereine in Österreich, eine überparteiliche Gesundheitsorganisation. Bei uns gibt es kein Parteibücherl, was es nicht immer leicht macht. (...) Und ich bin dafür verantwortlich, das Ganze österreichweit zu koordinieren, um dem Ehrenamt, also den Personen, die die Arbeit machen, diese zu erleichtern.