Um eigenes Holz direkt zu verwerten und CO2-neutrale, erneuerbare Energie zu erzeugen, haben sich vor zehn Jahren elf Kraubather Bauern zusammengetan. Sie haben trotz einiger Skeptiker und anfänglicher Schwierigkeiten eine Genossenschaft gegründet: Die Naturwärme Kraubath. „Wir wussten einfach, dass wir das Heizwerk unbedingt haben wollen. Dahinter stand immer der ökologische Gedanke. Das Risiko und die Finanzierung haben wir selbst übernommen – das tun wir immer noch“, stellt Franz Poschacher, Besitzer einer Kompostieranlage und einer der Hauptinitiatoren des Biomasse-Heizwerks, klar. In der Gemeinde Kraubath habe man mit dem damaligen Bürgermeister Erwin Puschenjak einen Partner gefunden, der dieses Vorhaben von Beginn an unterstützt habe.