Ohne Zweifel ist Astrid Moder, Chefin der Genussstube am Living Campus Leoben, eine „Blitzgneißerin“. Bereits im ersten Lockdown im Frühjahr fasste sich die Unternehmerin ein Herz und erfand das Konzept eines kinderfreundlichen Café völlig neu.

Schon im Frühjahr kappte Moder die Gastro als ihr wichtigstes Standbein und ergänzte ihr Angebot um einige weitere Facetten: So nahm Moder schon im Sommer den Verkauf regionaler Produkte dazu. Und auch das kulinarische Portfolio ist seit damals ein ganz anderes: Moder bietet seither Fingerfood, Snacks, Frühstücksboxen und Jausenboxen in diversen Ausführungen an. „Vor allem habe ich den Hauptfokus auf Abhol- und Lieferservice gelegt“, erzählt sie. Und da sie es ohnehin gewohnt sei, sich aus eigener Kraft aus schwierigen Situationen zu retten, sei es für sie kein großes Problem, verhaltenskreative Lösungen zu suchen – und zu finden.

„Ich stelle nun im zweiten Lockdown auch meinen Handelsbetrieb ein wenig um. Ab sofort stelle ich Einkäufe auch zu“, sagt sie. Derzeit veröffentlicht sie Öffnungs- und Lieferzeiten auf facebook.com/GenussStubeLeoben. „Kommende Woche ändert sich das nämlich noch ein bisschen. Dann werde ich alle Bedingungen über meine Homepage kundtun“, sagt Moder. Sie steht auf dem klaren Standpunkt: „In Panik zu verfallen, hilft wirklich keinem.“