Ein großes Kullerauge auf zwei Beinen links und zweites rechts. Dazwischen weisen Verkehrslandesrat Anton Lang, Peter Felber vom Kuratorium für Verkehrssicherheit und Leobens Vizebürgermeister Max Jäger auf zwei Aktionen hin, die der Sicherheit der Fußgänger dienen sollen.

„Viele Unfälle passieren durch Ablenkung, auch bei Fußgängern“, erklärte Felber. Eine große Gefahr sei dabei das Handy. „Man telefoniert halt heutzutage nicht mehr nur, man liest Nachrichten oder sucht etwas im Internet. Ablenkungen, die fatal enden können“, sagt der Experte.

Er verweist darauf, dass Fußgänger auch die Pflicht hätten, sich als Verkehrsteilnehmer zu sehen und beispielsweise vor dem Überqueren von Zebrastreifen zu schauen, ob auch kein Fahrzeug komme. „Schau auf dich und nicht auf’s Handy“, heißt die KfV-Aktion, auf die auch weiche Laternenairbags hinweisen.

Die beiden Kulleraugen sind im verkehrstechnischen Sicherheitseinsatz
Die beiden Kulleraugen sind im verkehrstechnischen Sicherheitseinsatz © Johanna Birnbaum

Die Kulleraugen weisen übrigens gezielt auf die zweite Aktion des Landes „Augen auf die Straße“ hin. Auch dabei sind mögliche Ablenkungen Thema. Im Einsatz sind die beiden Augen in Freibädern und bei Badeseen. Im Bezirk Leoben war gestern das Asia Spa Ziel der wachsamen Kulleraugen.