In zehn Jahren kann sich einiges ändern. Auf die Frage, was sich denn in einem Jahrzehnt Jugendarbeit verändert habe, antwortet Martina Mauthner-Tarkusch von der Arge: "Verändert hat sich, dass die Jugendlichen mehr Schwierigkeiten haben, mit Konflikten umzugehen." Nachsatz: "Aber Jugendliche sind der Spiegel der Erwachsenen. Sie haben immer weniger Gelegenheit zum Spielen, immer weniger Platz." Dem gegenüber steht eine Jugend, die sehr traditionelle Werte hat und sich nach Geborgenheit sehnt. Davon zeugen die Träume vom späteren Erwachsenenleben: Das eigene Haus im Grünen gehört ebenso dazu wie ein sicherer Job und eine intakte Familie. Das weiß Mauthner aus der dritten steirischen Jugendstudie, für die die Arge rund 2600 junge Menschen befragt hat.