Und wieder krachte es auf der S6 Semmering-Schnellstraße im Baustellenbereich bei Leoben-Ost: Kurz nach 17.30 ging der Alarm bei den Feuerwehren Niklasdorf, Leoben-Stadt und Leoben-Göss ein: Wie es genau zu dem Unfall gekommen ist, ist noch unklar und wird Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
„Ein Pkw mit Murauer Kennzeichen lag in Fahrtrichtung Wien auf dem Dach beziehungsweise auf der Seite“, berichtet Einsatzleiter Mario Kutschi, Kommandant-Stellvertreter von der Freiwilligen Feuerwehr Niklasdorf. Zwei Insassen haben sich in dem Fahrzeug befunden: „Ein weiteres Fahrzeug war an dem Unfallgeschehen nicht beteiligt“, so Kutschi.
Die beiden Insassen hätten selbst aus dem massiv beschädigten Auto klettern können: „Sie waren schon heraußen, als wir zur Unfallstelle gekommen sind“, sagt Kutschi. Beide seien von der Rettung vor Ort versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht worden. Danach musste noch die Unfallstelle geräumt werden – es kam naturgemäß zu Verkehrsbehinderungen.
Das Bild, das sich den Einsatzkräften im Bereich vor dem Niklasdorf-Tunnel geboten hat, sei fast identisch zu dem gewesen, das sich im selben Bereich am 4. September im Frühverkehr gezeigt hat: Damals hatte sich ein Pkw eines slowakischen Lenkers so überschlagen, dass er auf der Gegenfahrbahn auf dem Dach zu liegen kam.
Von den drei Freiwilligen Feuerwehren Niklasdorf, Leoben-Stadt und Leoben-Göss waren insgesamt sechs Fahrzeuge und 30 Feuerwehrleute im Einsatz, der bis in die frühen Abendstunden andauerte.