Kurze Wahlkämpfe sind modern geworden. Niemand will sich beim ausufernden Stimmenfang erwischen lassen. Geht es nach diesem Kriterium, dann ist der Urnengang vom kommenden Sonntag ganz schön unmodern. Denn seit Jänner wogt nun schon in den 285 Gemeinden des Landes (mit Ausnahme von Graz) das Werben um die Gunst der Stimmbürger. Die Gemeinderatswahlen hätten bekanntlich am 22. März stattfinden sollen, jetzt werden sie gut drei Monate später nachgeholt.