Bei "Dancing Stars" wäre er sofort eine Runde weiter: Denn Max Lercher, SPÖ-Nationalratsabgeordneter aus Murau, tanzte dieser Tage flott übers politische Parkett. Einmal, da er von sich aus als Vorstandschef der Leykam Medien AG aufhörte – der Politik zu Liebe, die Kleine Zeitung berichtete vorab. Zwei Tage darauf Lerchers Tango (Kommentar im "Standard") zur Sozialdemokratie. Diese agiere bei brennenden Problemen halbherzig und zögernd, so ein Kritikpunkt. Ein anderer: die (Un-)Kultur "zur Beruhigung von Funktionärinnen". Oder: der Hang zum Belehren und Verwalten. Ja, in der SPÖ würden Reden und Tun immer schlechter ineinandergreifen. Eine positive Entwicklung ortete Lercher freilich: in Salzburg und Kärnten. Der Hinweis war wohl mehr den Wahlen in diesen Bundesländern geschuldet, als eine Breitseite auf Anton Lang und Steirer-SP – oder?