Was kosten dem Steuerzahler in der Steiermark grundversorgte Asylwerber, deren Antrag auf Asyl rechtskräftig abgelehnt wurde? Das wollte die FPÖ mittels Anfrage an Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) eruieren. Gelungen ist es nicht, die Grundversorgungsdatenbank wirft diese Details nicht aus. Aber schon der Umstand, dass sich im Vorjahr durchschnittlich 196 negativ beschiedene Asylwerber in der Grundversorgung befanden (2020: 174), dazu 378 subsidiär Schutzberechtigte, findet FPÖ-Chef Mario Kunasek "beachtlich". Ebenso, dass Syrer mit rund 50 Prozent der rund 3200 Migranten in der Grundversorgung (Stand Mitte April) die größte Gruppe stellt.
FPÖ vermisst Transparenz
Fast 200 Asylwerber mit negativem Bescheid in der Grundversorgung
Mario Kunaseks FPÖ stellt die Bund-Länder-Vereinbarung zur Versorgung von Asylwerbern grundsätzlich infrage. Bei Frage nach den Kosten von abgelehnten Asylwerbern holte man sich eine Abfuhr.
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