Austernseitling, Kräuterseitling oder Shiitake: Verschiedene Pilze wachsen am Grundnerhof in Neumarkt. Die Pilzmanufaktur wurde im Jahr 2020 von Manuel Kahlhammer gegründet, seither züchtet der Jungbauer in einem umgebauten Schweinestall die edelsten Pilze. Die Idee dazu ist dem 27-Jährigen im ersten Lockdown gekommen. Aktuell produziert er rund 600 Kilogramm im Monat. Vertrieben werden die Pilze auf Bauernmärkten, in Bioläden und im Einzelhandel. „Seit September gibt es einen Onlineshop“, so Kahlhammer. Neu angeboten werden auf den Märkten auch verarbeitete Produkte wie Pilzbandnudeln oder Pilz-Risotto, ab Freitag ist zudem ein Zuchtset für Zuhause erhältlich.

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Schuhe sind ihr Lebensinhalt

Dass orthopädische Schuhe nicht schon aus hundert Meter Entfernung als solche erkennbar sind, ist Hannah Sommer ein großes Anliegen. Die Krieglacherin, die am 1. Dezember ihren 28. Geburtstag feiert, hat heuer ihre Meisterprüfung als Orthopädie-Schuhmacherin abgelegt. Sie ist damit eine der ganz wenigen Frauen, die es in diesem Beruf zu Meister-Ehren brachte. Hannah setzt damit eine Familientradition fort, die bis ins Jahr 1928 zurückreicht. Sie tritt in die Fußstapfen ihres Vaters Gerhard, der sich auch auf passgenaue Einlagen für Spitzensportler spezialisiert hat. Von der österreichischen Handball-Nationalmannschaft bis zu Olympia-Radfahrern werden Einlagen „Made by Sommer“ getragen. Kein Wunder, dass Kunden aus der ganzen Steiermark und weit darüber hinaus ihre Schuhe und Einlagen bei Sommer in Krieglach anmessen lassen. Neben der Zentrale in Krieglach betreibt die Familie Sommer zwei weitere Schuhgeschäfte in Bruck und Mürzzuschlag.

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Försterin und Musikerin

Auf den ersten Blick scheint es, als würden die Berufe Försterin und Musikerin nicht zusammenpassen. Nicole Frisch aus St. Gallen beweist das Gegenteil. Die 27-jährige Pop-Musikerin arbeitet als Försterin im Wienerwald und holt sich dort auch Inspiration für ihre Musik. In ihre Songs integriert sie Naturgeräusche wie Vogelzwitschern oder das Klopfen auf Holz. Die Songs veröffentlicht sie unter dem Künstlernamen „Koleen“. Der Name ist eine Mischung aus ihrem echten Vornamen Nicole und dem forstwirtschaftlichen Begriff Kollin – eine ökologische Höhenstufe, in der Eichen und Buchenwälder wachsen. Im August hat sie ihr erstes Album namens „Be yourself“ herausgebracht.

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Akribisch auf der Suche nach einer Lösung

Wie der Vater, so der Sohn. Das trifft auf Bernd und Elias Eckel aus Trofaiach zu hundert Prozent zu. Beide sind seit langem gleichermaßen an Technik interessiert und vertiefen sich mit Akribie in die Lösung komplexer technischer Herausforderungen. Dass dieses leidenschaftliche Engagement Früchte trägt, stellt ihr aktuelles Projekt in beeindruckender Weise unter Beweis. Mit ihrem patentierten „Energy Dach“ können die zwei Tüftler den Energiebedarf eines gesamten Hauses abdecken. Das Besondere daran: Das „Energy Dach“ aus Eckels Denkfabrik kann immer Energie erzeugen – auch ohne Sonne und selbst bei Regen, Nebel und Schnee. Im Jahr 2018 bekamen die Eckels für ihr System das Patent erteilt. 2020 gründetensie „Eckel Energy“.

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An die Grenzen gehen

Fabio Obermeyr aus Bad Aussee ist Nordischer Kombinierer im B-Kader des ÖSV. Der 21-Jährige konnte schon einige Erfolge für sich verbuchen: 2020 wurde er Juniorenweltmeister, im September 2021 holte er zwei Top-30-Plätze im Weltcup. Aktuell bestreitet er Wettkämpfe beim Continental Cup. Am vergangenen Wochenende errang er bei zwei Bewerben in Russland die Plätze sechs und neun, am Mittwoch geht es für ihn weiter nach Peking. Begonnen hat Fabio Obermeyrs Karriere 2011 mit einem Sieg beim Goldi Talente Cup. Ursprünglich wollte er nur Skispringen, 2013 kam er zur Nordischen Kombination. „Ich liebe es, an meine Grenzen zu gehen“, sagt Obermeyr – daher ist sein größtes Ziel, Weltmeister zu werden.

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