Der Weg ist das Ziel. Zumindest für die nächsten drei Jahre müssen Anrainer im Bereich Neutorgasse das als zynische Bemerkung verstehen. Die Mega-Baustelle zur Innenstadt-Entflechtung war gestern Thema einer Info-Veranstaltung im Congress, Hunderte Interessierte waren vor Ort.
Und ihre Sorgen waren mannigfaltig. Tischlermeister Engelbert Tscheschner befürchtet Schwierigkeiten im Alltag: "Ich fahr’ viel mit dem Rad, aber zum Montieren und Liefern brauch’ ich das Auto. Nicht nur während der drei Jahre." Ute Volkar, Filialleiterin des Lena Hoschek-Shops am Joanneumring, befürchtet Einbußen, "weil Parkplätze wegfallen". Und viele Anrainer fürchten das Quietschen der Tramway.