Es reicht! Zu den Neujahrsvorsätzen der Grazer Stadtregierung gehört auch das Ziel, der um sich greifenden Zerstörungswut so gut wie möglich Einhalt zu gebieten. Gerade öffentliche Toiletten werden ja immer öfter in Mitleidenschaft gezogen: „Derzeit haben wir täglich mit Vandalismus in seiner ekelerregendsten Form zu tun. Auch das neu sanierte WC im Volksgarten wurde bereits wieder zerstört“, kam der zuständige Stadtrat Manfred Eber (KPÖ) heuer im Sommer aus dem Kopfschütteln nicht heraus – angesichts von Graffiti und gar Kot an den Wänden sowie Utensilien von Drogenkranken. Also bereitet man parallel zwei Abwehrmechanismen vor: einmal soll ein städtisches Klo mit Videokameras ausgestattet werden, einmal mit einem Bezahlsystem. Möge die bessere Variante gewinnen.
Zwei Testsysteme
Vandalismus „nicht mehr hinnehmbar“: Graz testet Kameras und Bezahlschranke bei WCs
Immer öfter werden öffentliche WCs beschmiert, besprüht oder sogar teils zerstört. Nun steuert die Stadt Graz gegen und installiert zu Testzwecken zwei Systeme – das bessere soll dann zum Fixum werden.
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