Auf dem Papier, im Polizeibericht, ist es ein nüchterner Akt: Nach 15 Minuten sei es gelungen, bei einer Grazerin, die eben noch reglos kopfüber im Wasser trieb, wieder „Vitalfunktionen“ herbeizuführen. Und grundsätzlich erklärt auch Markus Leitner, einer der Beteiligten bei dieser Lebensrettung: „In so einem Moment funktionierst du einfach, anders geht es nicht.“ Doch nachher, wenn das Blaulicht erlischt und alles Gott sei Dank gut gegangen ist, weiß nicht nur der 30-jährige Polizist von einer unglaublichen inneren Dankbarkeit zu berichten. Auch Imre Lancos sagt: „Zwei Tage nach dem Vorfall, als alles ruhig war und ich gehört habe, dass es der Frau gut geht, habe ich geweint.“