Herr Pehringer, seit April sind Sie Botschafter in Norwegen. Viele verbinden das Land mit erfolgreichen Wintersportlern oder dem Königshaus. Es ist aber auch für hohe Öl- und Gasvorkommen bekannt.
STEFAN PEHRINGER: Ja, Norwegen ist zwar nicht in der Europäischen Union, hat aber beste Verbindungen. Ihm kommt in der aktuellen Energiekrise eine wichtige Rolle zu und dieser ist man sich auch bewusst. Die Regierung hat – obwohl sozialdemokratisch – zuletzt einen Streik wegen gescheiterter Lohnverhandlungen auf den Ölplattformen beendet. Eben, weil die Produktion so wichtig ist.