Auf die Frage, ob man in Bezug auf den heurigen Corona-Winter von einem dunkelblauen Auge sprechen kann, kommt Tauplitz-Geschäftsführer Bernhard Michelitsch ein Lacher aus. Er präzisiert: "Man muss wohl von zwei dunkelblauen Augen, einer angeknacksten Nase und einer blutigen Lippe sprechen." Klingt wie Galgenhumor und ist es wohl auch. In Zahlen gegossen spricht Michelitsch immerhin von 75 bis 80 Prozent Umsatzeinbußen in dieser "sehr schwierigen Saison".
Skigebiets-Bilanz
Zwei dunkelblaue Augen und eine blutige Lippe
Erwartet schlecht fällt die Winterbilanz der Skigebiete im Bezirk Liezen aus. Auf der Planai spricht man von Umsatzeinbußen jenseits der 80 Prozent, manch anderes Gebiet hat es weniger hart getroffen. Der Fokus vieler Seilbahner liegt schon auf dem Sommerbetrieb, der heuer so früh starten wird, wie noch nie.
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