Das traditionsreiche Unternehmen ist Spezialist im Bereich Installation und Verlegung von Rohrleitungen und ist im gesamten europäischen Raum tätig. Im Unternehmen sind 83 Dienstnehmer beschäftigt. Neben den Dienstnehmern sind weitere 190 Gläubiger von der Insolvenz betroffen. Die Insolvenz führt man auf einen folgeschweren Schadenfall in Tschechien zurück, bei dem ein Schaden von zumindest fünf Millionen Euro entstanden ist – durch den Riss eines Kranseils ist ein Kessel abgestürzt. Zu Liquidationswerten sollen die Verbindlichkeiten 19,16 Millionen Euro betragen. Die Aktiva werden mit 4,25 Millionen Euro bewertet. Grundsätzlich wird ein Fortbetrieb angestrebt, berichtete der Alpenländischer Kreditorenverband.

Die Firma hat ihre Überschuldung und Zahlungsunfähigkeiteingestanden und beim Landesgericht Leoben ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent zahlbar binnen zwei Jahren angeboten.