"Die Latschen da, die sind normalerweise nicht zu sehen“, erzählt Werner Schanda. Drei, vier Meter Schnee oder mehr sind keine Seltenheit in der berüchtigten Polsterrinne am Präbichl. Es ist Mittwochvormittag. Der 62-jährige Eisenerzer ist gegen 10.30 Uhr als Nummer 17 auf den Polster gegondelt, auf einem der spartanischen Sesseln mit Seitenbügel, die Ski quer überm Schoß. So wie Tiefschnee-Freunde es seit 1948 tun. Und wie es die heutigen „Freerider“, also Variantenfahrer, es noch bis 28. März leidenschaftlich tun werden. Denn an diesem Tag wird die Geschichte des legendären „Einser“ auf den Polster enden – mit so mancher Alpinisten-Träne.