Der Fall hat alle Ingredienzien, die ein Kunstkrimi benötigt: Ein Quartett besucht (nachdem es erfolgreich um ermäßigte Eintrittskarten angefragt hat) die Burg Deutschlandsberg. Im dortigen Museum „Archeo Norico“ schnappt sich einer der Besucher einen Renaissance-Ziegelstein, schlägt damit eine Vitrine ein und stiehlt drei spätkeltische Arm- und Halsreifen aus Gold. Wert: mindestens 80.000 Euro. Dann versucht der Täter zu flüchten, wird aber von zwei Männern (einer davon Kampfsportler) gestellt. Bekommt dabei eine mit einem gusseisernen Kerzenständer übergebraten. Das hält ihn nicht von der Flucht in die Klause ab, wo er vor seiner Festnahme noch zwei Schmuckstücke wegwirft, was aber zum Glück von einem Polizeihund beäugt wird.