Niedrige Milchpreise, verändertes Kaufverhalten - Teuerungen und Inflation treffen auch die Milchbauern. Während sich 2022 ein gutes Jahr verzeichnen ließ, fallen die Erzeugermilchpreise nun seit Jänner 2023 wieder stetig, eine Entwicklung, die den landwirtschaftlichen Betrieben Sorgen bereitet. "Es entsteht ein enormer Druck für die Milchbetriebe in der Steiermark, die ohnehin immer weniger werden", sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten greifen zudem im Handel zu preisgünstigeren Eigenmarken, sagt er. "Hohe Qualität und niedriger Preis können nicht zusammenpassen."
Immer weniger Betriebe
Niedriger Milchpreis und Eigenmarken lassen Bauern um ihre Existenz bangen
Milchbauern stöhnen unter dem niedrigen Milchpreis, seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Betriebe in der Steiermark von 12.500 auf 4000 gesunken. Die Milchindustrie übt auch Kritik an dem Prozentsatz der Eigenmarken im Supermarkt-Regal.
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