Der Rohbericht des Rechnungshofes zur Umweltabteilung des Landes, aus dem die "Kronen Zeitung" zitiert hat, bringt die zuständige Landesrätin Ursula Lackner (SPÖ) weiter in Bedrängnis. Bisher hatte sie dem Team der A13 die Mauer gemacht, stets betont, dass es sich um anonyme, noch unbewiesene Anschuldigungen handle. Die Prüfer brachten Handfesteres zum Vorschein. So durften offenbar in drei Fällen Anwälte der Projektwerber die Bescheide zum Teil selbst formulieren. Gegen einen früher für UVP-Verfahren zuständigen Mitarbeiter läuft zudem ein Disziplinarverfahren, weil er sich zu eng mit Konsenswerbern abgestimmt haben soll.