Vor wenigen Tagen läutete es an Karl Pentschers Haustür. Draußen standen mehrere Mitarbeiter der Energie Steiermark, im Gepäck hatten sie ein lukratives Angebot: Der Bauer sollte vier Hektar seines Ackerlandes in Lieboch für ein Fotovoltaikkraftwerk zur Verfügung stellen – gegen einen beträchtlichen Pachtzins. "Sie haben gesagt, dass der Grund künftig in die Fotovoltaik-Vorrangzone fällt", erzählt Pentscher. Trotz des guten Angebots schickte der Bauer die Gäste wieder weg. "Ich bin im Vollerwerb und kann es mir nicht erlauben, Grund herzugeben. Dann kann ich meinen Betrieb einstellen", sagt er.
Investoren sind unterwegs
Wettlauf um Solarflächen ist in der Steiermark voll entbrannt
Energieversorger und Investoren wollen sich rasch die besten Solarflächen sichern, bevor der offizielle Ausbauplan des Landes für alle einsehbar wird. Gemüsebauern warnen vor Verlust wichtiger Flächen.
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