Glitschiges Terrain, verwildertes Dickicht, steil abfallendes Gelände. Ein Steig, der für Trittsicherheit unter Wanderern sorgen soll, wurde zudem von einer Mure ratzeputz weggerissen und war nicht mehr begehbar: Im Lahngraben in der Radmer (Bezirk Leoben) lauerte zuletzt auf Bergfexe, die den Weitwanderweg 601 begehen, die Gefahr: „Wir haben die Passage deshalb gesperrt. Trotzdem gingen Wanderer aufgrund ihrer GPS-Karten weiterhin durch den Graben und suchten sich halt selbst ihren Weg. Das ist aber gefährlich, weil man schnell im felsigen Gebiet landet. Und falls einem etwas passiert, gibt es im Graben nicht einmal Handyempfang“, schildert Markus Köppl, Obmann der Naturfreunde Radmer (Bezirk Leoben) bei einer Begehung.
Naturfreunde im Einsatz
Wetterextreme nehmen zu, Wanderwegsanierer müssen öfter anpacken
Der verwilderte Lahngraben wird gerade von den Naturfreunden Radmer als Gefahrenquelle entschärft. Die Hackler sind Mitglieder bei einer von 35 steirischen Ortsgruppen, die gut 1600 Wegkilometer erhalten.
© Juergen Fuchs