In der Leitstelle der steirischen Landeswarnzentrale steht ein rotes Telefon. Auf dem Hörer und neben der Wählscheibe kleben Sticker mit der Aufschrift "KRSKO". Nimmt man den Hörer ab, aktiviert sich eine Standleitung und es klingelt im Stabsgebäude der slowenischen Nuklearbehörde. "Diese Verbindung stellt sicher, dass es immer eine direkte Kommunikationsschiene zu den Kollegen in Slowenien gibt, egal was passiert", sagt Günter Hohenberger, Leiter der Landeswarnzentrale. Und passieren kann bei Atomkraftwerken immer etwas, das können auch die höchsten Sicherheitsvorkehrungen nicht letztgültig ausschließen.
Grenznahe Atomkraftwerke
Was in der Steiermark passiert, wenn etwas passiert
Der geplante Ausbau des grenznahen Atomkraftwerks Krško rückt die atomare Gefahr wieder ins Zentrum. Die Steiermark sorgt mit Standleitungen, Messnetzen und Alarmplänen vor.
© Christof Hütter, LWZ