Auf den Pisten der steirischen Skigebiete tummelten sich am Montag weniger Wintersportler als vergangenes Wochenende. Den Bildern auf Webcams vom Hauser Kaibling, Lachtal, Teichalm oder St. Jakob im Walde in der Oststeiermark zufolge waren wenige Skifahrer unterwegs, das Einhalten von Sicherheitsmaßnahmen stellte kein Problem dar. Planaibahnen-Chef Georg Bliem sagte in einem Radio-Interview, die Coronakonzepte würden greifen, vielleicht brauche es da und dort Nachjustierungen
Nebel, Wind und beginnender Schneefall sorgten allerdings in weiten Teilen der Steiermark für nicht so gemütliche Bedingungen wie nach Weihnachten, als vielerorts die Sonne für einen strahlende Skitage gesorgt hatte. Zudem fehlten jene Skigäste, die zwischen Weihnachten und Neujahr normalerweise in den Skigebieten nächtigten.
Neu geöffnet hat nun das Mürztaler Skigebiet Stuhleck, traditionell ein Anziehungspunkt für Skifahrer aus Niederösterreich und vor allem Wien. Hier ist der Liftkartenverkauf wie auch in vielen anderen Skigebieten kontingentiert.
In der Oststeiermark wurden Gäste in St. Jakob im Walde am Sonntag eine Stunde lang abgewiesen, damit nicht zu viel los ist. Ansonsten war der Andrang gut, aber bewältigbar.
Mehr Online-Tickets
Im Ennstal sei man bei der Vier-Berge-Skischaukel Hauser Kaibling-Planai-Hochwurzen-Reiteralm auf die Anforderungen durch die Covid-19-Maßnahmen vorbereitet, sagte Planaibahnen-Geschäftsführer Bliem in einem Gespräch am Montag mit dem ORF-Mittagsjournal. Nachjustierungen seien im Anreise- und dem Parkplatzmanagement möglich, auch bei den Zugängen zu Kassen und Gondeln, so Bliem. Am Wochenende hatte es auf der Ennstalbundesstraße (B320) zu den Skigebieten lange Staus gegeben. Bliem sagte, die Reduktion auf 50 Prozent der Kapazität sei eine Herausforderung, man arbeite weiter am Online-Skiticketing. Bei Skigebieten abseits der großen Ballungsräume sei eine Mischform beim Zugang zu den Tickets möglich.