
Es war ein verspäteter Festakt - um genau zu sein, ein um 169 Tage verspäteter Festakt -, der am Dienstag im Stefaniensaal in Kooperation mit dem Musikverein über die Bühne ging. Der Eröffnungsfilm der Diagonale, "Der schönste Platz auf Erden" von Elke Groen, wurde präsentiert. Ursprünglich hätte das Filmfestival bereits im März eröffnet werden sollen, coronabedingt konnte das umfangreiche Programm nicht wie in den Vorjahren stattfinden. Die Diagonale erhielt den Beinamen "Die Unvollendete" und fand bisher nur sporadisch und online statt.
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Danke für Ihr Verständnis.
09.09.2020 um 15:59 Uhr
Also
Ich hab ganz viele Hipster-Freunde die jedes Jahr ein Drama wegen der Diagonale aufführen. Von Urlaub nehmen bis die ganze Woche nur von Kino zu Kino pendeln. Ich schau mir jedes Jahr einen Film an und dürfte bis jetzt immer den falschen erwischt haben.
Das gestern war für mich wieder nichts. Ich respektiere die Arbeit der Regisseurin. Ich kann den Hype aber nicht verstehen. Das hätte auch als Doku-Reihe bzw als „Am Schauplatz“ laufen können. Ähnlich wie der Ute Bock Film von vor drei, vier Jahren.
Die Leute erzählen einfach was. Und das wird gefilmt. Und das ist dann ein „riesiges Kunstwerk“ und alle sind begeistert und klatschen in die Hände. Da kann ich auch meinen Nachbarn zuschauen wie die miteinander Diskutieren. Da fehlt mir jedes Verständnis ...