Seit 30 Jahren ist Gerald MaierBürgermeister in der Gemeinde Ebersdorf – er feiert damit im selben Jahr Jubiläum wie auch die Gemeinde und die örtliche Trachtenkapelle.

Am 16. April 1990 wurde Maier mit 28 Jahren der jüngste steirische Bürgermeister. Der gelernte Buchhändler, der seit 1984 Gemeindesekretär in Ebersdorf war und seit 1985 mit großer Begeisterung auch Standesbeamter ist, gewann die Gemeinderatswahl für die ÖVP. Seither leitet er die Geschicke der oststeirischen Landgemeinde und verlieh dem kleinen, zwischen Kaindorf und Bad Waltersdorf gelegenen Ort gemeinsam mit den Bürgern ein neues Gesicht. „Wir waren eine agrarische Gemeinde mit einer geringen Infrastruktur und haben viele Ideen, die teils auch aus der Zukunftswerkstatt entstanden sind, umgesetzt und daraus eine Wohnsitzgemeinde gemacht“, erinnert sich der Langzeitbürgermeister. Nicht ohne Stolz zählt er auf, was alles möglich gemacht wurde: Ortskanalisation, Bauhof, Kindergarten, Gemeinde- und Kulturzentrum, Wohnbauten ... „Diese vielen Projekte haben uns in der Gemeinde zusammengeschweißt“, betont der Bürgermeister den Zusammenhalt.

Der Sozial- und Kulturbereich sind zwei persönliche Schwerpunkte von Gerald Maier. Seit 1998 ist er Obmann des Sozialhilfeverbands Hartberg/Fürstenfeld und seit dem Jahr 2007 auch Landessprecher aller steirischen Sozialhilfeverbände. Auch das Kulturleben hat für den gelernten Buchhändler einen großen Stellenwert. Das schlägt sich in der Gemeinde nieder: Es gibt im Kulturzentrum Veranstaltungen der Theaterrunde, der Malwerkstatt, Konzert- und Literaturabende ...