Gleich mehrere Raser zog die Polizei am Sonntag aus dem Verkehr, unter anderem wurde das Motorrad eines 20-Jährigen aus Bruck-Mürzzuschlag beschlagnahmt. Der Mann war auf der B20 in Kapfenberg unterwegs gewesen, als er einer zivilen Motorradstreife der Landesverkehrsabteilung in die Radarfalle fuhr. 128 km/h in der 100er-Zone zeigte das Radar an. In einem Baustellenbereich, in dem 30 km/h erlaubt sind und zudem ein Überholverbot herrscht, überholte der 20-Jährige dann auch noch unerlaubt einen Pkw – mit 124 km/h. Die Polizei hielt den Mann an, er hatte noch den Probeführerschein. Das Motorrad wurde beschlagnahmt, der 20-Jährige wird angezeigt.

Auch auf der A2 musste die Polizei bei einem deutlich zu schnellen Motorradfahrer die Verfolgung aufnehmen. Mit 171 km/h war der Mann auf der Autobahn bei St. Stefan ob Stainz Richtung Klagenfurt unterwegs. Ein Polizist versuchte, den Mann mit deutlichen Handzeichen zum Anhalten zu bewegen – erfolglos. Aus diesem Grund nahm die Polizei die Verfolgung auf und konnte den Mann schließlich bei der Autobahnpolizei Unterwald anhalten. Dem 49-jährigen Tschechen wurde noch an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen, er wird zudem angezeigt, auch sein Motorrad wurde beschlagnahmt.

Kleinkind ohne Kindersitz im Auto

Am Grabengürtel in Graz wurde am Sonntag ebenfalls ein Raser erwischt. Bei der Unterflurtrasse war ein 31-jähriger Grazer mit seinem Auto mit 93 km/h in der 50 km/h-Zone unterwegs. Als die Polizei den Fahrer anhielt, entdeckte sie zudem, dass der dreijährige Sohn ohne Kindersitz am Rücksitz saß. Der 31-Jährige musste seinen Führerschein abgeben, er wird außerdem an die zuständige Verwaltungsbehörde angezeigt.