Österreichweit sollen es 4,1 bis 5,7 Milliarden Euro an öffentlichem Geld sein, die jedes Jahr als direkte und indirekte Förderungen in Bereiche gepumpt werden, die den Klimaschutzbemühungen zuwiderlaufen. Das ergab eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) bereits im Jahr 2022. Während sich auch die türkis-grüne Bundesregierung bislang nicht auf einen Abbau bzw. eine Umlenkung dieser Geldströme einigen konnte, scheint nun, im politischen Vakuum nach den Nationalratswahlen, Bewegung in die Sache zu kommen. So hat das Finanzministerium von Gunter Mayr ohne großes Aufsehen eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die zumindest politische Empfehlungen zum Streichen dieser kontraproduktiven Subventionen erarbeiten soll.