Bereits am Sonntag, 22. Dezember, in der Früh kam es zu dem Fund. In St. Stefan im Rosental im Bezirk Südoststeiermark entdeckten offenbar zwei Spaziergänger gegenüber von einem Lokal in einem 50 Zentimeter breiten und lediglich mehrere Zentimeter tiefen Bach eine leblose Frau und alarmierten die Einsatzkräfte. Feuerwehrleute bargen die Frau aus dem Wasser, die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen.

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete eine Obduktion des Leichnams der 44 Jahre alten Südoststeirerin an. Dem vorläufigen Ergebnis zufolge konnten seitens der Gerichtsmedizin keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden festgestellt werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Ermittlungen und Zeugenangaben hätten zudem ergeben, dass die 44-Jährige am Abend zuvor das gegenüberliegende Lokal besucht und dort auch einiges an Alkohol konsumiert hatte. In der Folge dürfte sie das Lokal alleine verlassen haben, um eine Zigarette zu rauchen.

Im Bach erfroren

Die 44-Jährige dürfte dabei rund zweieinhalb Meter über die Böschung neben der Straße in den Bach gestürzt sein, wo sie laut Gerichtsmedizin letztlich an den Folgen einer Unterkühlung verstarb. Angehörige der Verstorbenen wurden im Beisein des Kriseninterventionsteams vom Tod der Frau verständigt. Der Leichnam wurde bereits zur Bestattung freigegeben.