Bei der aktuellen Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7" von Servus TV wurden die Strukturen im Österreichischen Skiverband thematisiert. Cornelia Hütter, Gewinnerin der WM-Bronzemedaille im Super-G, meinte, dass es nach den vielen Umstrukturierungen – Trainerwechsel, Gruppeneinteilungen – vor der laufenden Saison "sehr kritische Stimmen" aus dem Lager der ÖSV-Asse gegeben habe, "aber uns wurde teilweise nicht zugehört".

"Sie haben ihre Meinung von oben herab gehabt – und wir werden das schon richten. Es hat viel aber nicht funktioniert. Was dann nicht funktioniert hat, haben wir uns intern selber gerichtet, denn wir müssen damit arbeiten", kritisierte Hütter. Strukturen seien "schön und gut", aber "wenn die dann nicht unten beim Athleten richtig ankommen, habe ich nichts davon".

Es gebe viele strukturelle Baustellen, die man ändern müsse, sagt Hütter. Was man aber nicht brauche, sei "Wirbel in der Saison": "Beim Rennfahren braucht man Ruhe und Rückendeckung von oben. Alles, was nicht gut ist, muss man analysieren, aber ohne Emotion – und das ist in der Saison nicht möglich."