Im zweiten Riesentorlauf nach Marcel Hirscher gab es für die Österreicher nichts zu holen. Beim Rennen in Beaver Creek schaffte es ohne den wegen eines Bandscheibenvorfalls vorzeitig abgereisten Manuel Feller kein ÖSV-Läufer in die Top Ten, und der Beste ist eigentlich in den Speed-Bewerben zu Hause. Matthias Mayer belegte Rang 19, Roland Leitinger wurde 21., Marco Schwarz 25.. Stefan Brennsteiner schied bereits im ersten Durchgang aus. Es war das zweitschlechteste Riesentorlauf-Resultat der Geschichte. "Wir waren einfach nicht präsent", sagte Cheftrainer Andreas Puelacher.

Hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen

Der Sieg ging bei sehr wechselhaften Bedingungen zwischen Sonnenschein und starkem Schneefall mit Nebeleinlagen an den Amerikaner Tommy Ford, der zur Begeisterung der Zuschauer zu seinem ersten Weltcup-Erfolg kurvte. Schon in Sölden hatte der 30-Jährige aus Oregon mit Platz vier seine Topform bekundet.

Ford hatte schon nach dem ersten Durchgang geführt und wehrte im zweiten Heat den Angriff von Henrik Kristoffersen mit der zweitbesten Laufzeit souverän ab. Der Norweger hatte eine Topzeit vorgelegt und wurde letztlich vom Amerikaner um nicht weniger als acht Zehntel distanziert.

Gar nicht mit den nordamerikanischen Bedingungen zurecht kam Sölden-Sieger Alexis Pinturault. Der Franzose kam nach seinem vierten Platz im Super-G über Rang 17 nicht hinaus.