Christoph Maierhofer lacht. Es hätten ihn nämlich schon viele gefragt, warum er denn so gut im Zielbewerb sei, obwohl er es gar nicht trainiert. „Ich weiß es wirklich nicht.“ Eigentlich ist er ein Mannschaftsspieler, erster oder zweiter Stockschütze. „Das ist geselliger“, sagt er. Bei der U19-EM hat es zuletzt neben Gold im Mannschaftsspiel eben auch für Gold im Ziel-Einzel und -Team „gereicht“.

Insgesamt elf Goldene von internationalen Großereignissen hat er zu Hause, dazu einen Haufen Silber und Bronze – und so ist er mittlerweile das Siegen gewohnt. „Ich bin auch im Kopf stärker geworden. Den ersten Titel zu holen war noch weit schwieriger.“ 2014 hat er in Innsbruck erstmals zugeschlagen und wohin soll die ohnehin schon beeindruckende Karriere noch gehen? „WM-Gold bei den Herren im Mannschaftsspiel wäre ein Lebenstraum“, sagt der gelernte Tischler.