In ein wahres Debakel schlitterte Ferrari am Sonntag beim Großen Preis von Brasilien in Interlagos. Nach einer unverschuldeten Kollision schied Charles Leclerc bereits früh aus. Einige Zeit später musste auch Lewis Hamilton mit einem beschädigten Boliden an die Box, um das Rennen zu beenden. Keine Punkte bedeuteten in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft auch den Absturz auf Platz vier hinter Mercedes und Red Bull.
Während McLaren die Saison dominiert, Red Bull durch Max Verstappen sogar noch eine Chance auf den Titel hat und Mercedes immer wieder überzeugt, läuft es bei der Scuderia 2025 überhaupt nicht nach Wunsch. Zu inkonstant und fehleranfällig präsentiert sich der Traditionsrennstall aus Maranello. Das brachte auch immer wieder Kritik ein – zuletzt auch teilweise von den eigenen Fahrern.
Kritik am eigenen Fahrerduo
Das scheint Ferrari-Präsident John Elkann überhaupt nicht zu gefallen. Der 49-Jährige fand gegenüber „Sky Italia“ deutliche Worte zur aktuellen Krise. „Unsere Mechaniker und auch die Ingenieure haben ihren Job gemacht, denn das Auto hat sich offensichtlich verbessert“, sagte Elkann und kritisierte Leclerc und Hamilton. „Der Rest war nicht auf demselben Niveau.“
Offensichtlich wünscht sich der Präsident stärkere Leistungen beziehungsweise weniger Kritik am eigenen Rennstall, wie seine finale Aussage deutlich macht. Elkann gab dem Fahrerduo einen Tipp mit auf den Weg: „Mehr fahren und weniger reden!“