Marko Arnautovic dürfte sich getäuscht haben. „Wir haben immer gehört 'Córdoba, Córdoba', jetzt heißt es Klagenfurt“, teilte der Fußball-Legionär letzte Woche nach dem Triumph im freundschaftlichen Länderspiel gegen Deutschland mit. Wir haben „Córdoba zur Ruhe gebracht“, hoffte er - wohl vergeblich - auf das Ende eines Mythos, der sich heuer zum 40. Mal jährt.

Zum Überleben trägt heute auch der ORF bei. Am heutigen Tag des WM-Eröffnungsspiels (Russland - Saudi-Arabien, 17 Uhr) erinnert man sich dort mit einer neuen Córdoba-Doku an den legendären „I wer' narrisch“-Moment. Danach analysieren Roman Mählich und Herbert Prohaska das Spiel mit modernen technischen Möglichkeiten.

Der ORF zeigt 56 der insgesamt 64 WM-Spiele live und liefert insgesamt 220 Stunden Fußball aus Russland. Dafür wird ORF eins (und das ZDF) bis 15. Juli zum beinahe monothematischen Kick-Kanal: Los geht es täglich um circa 13 Uhr mit den Highlights des Vortages. Zu Ende geht der typische WM-Tag kurz vor Mitternacht. Für den ORF, der in der kommenden Saison keine Bundesliga-Livespiele mehr zeigt, ist die WM ein Mammutprojekt: 100 Mitarbeiter sind involviert.