Mit bereits rechtskräftigen Freisprüchen endete am Mittwoch nach fünf Monaten der Anlage-Betrugs-Prozess am Wiener Straflandesgericht gegen den ehemaligen Hauptsponsor des DSV Leoben, Helmut Kaltenegger, dessen Frau und den Mitangeklagten Alexander S., der als Betreiber einer Goldmine im südamerikanischen Guyana aufgetreten war. Das Trio war mit dem Firmennamen „GGMT“ mit einem Investitionsmodell für „Gold mit Rabatt“ in die Geschäfts-Offensive gegangen. Tausende von Kunden sollen durch den Lockruf des Goldes bewusst getäuscht worden und um ihre Einlagen gebracht worden sein, lautete der Vorwurf. Die Anklage hatte sich auf ein Gutachten gestützt, das sich letztlich als unzulänglich herausstellte. Ein anderer Sachverständiger kam zum Schluss, dass die Mine existiert, auch wenn über Dauer und Abbaumenge keine schlüssigen Daten vorliegen würden.
Urteil rechtskräftig
Freispruch für Ex-Sponsor des DSV Leoben
Der Betrugsvorwurf gegen Helmut Kaltenegger war nicht aufrechtzuerhalten. Dieser könnte nun als Geldgeber zum Verein zurückkehren. Obmann bestätigt Gespräch.
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