Anders als unter anderem die Wiener Austria haben die steirischen Bundesliga-Klubs Sturm und Hartberg sowie Zweitligist GAK ihre Lizenzen für die oberste Spielklasse in erster Instanz erhalten.

"Neben dem sportlichen Erfolg steht solides, wirtschaftliches Arbeiten bei uns immer an erster Stelle", sagt Sturms Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich. "Die Lizenz in erster Instanz ist Zeugnis für unsere professionellen Abläufe und ich bin sehr glücklich, dass wir auch dieses Jahr wieder alle Kriterien der Bundesliga erfüllen. Ein großes Dankeschön geht auch an alle beteiligten Abteilungen, die wieder hervorragende Arbeit geleistet haben."

Auch bei Hartberg herrscht ob der positiven Lizenz-Entscheidung gute Stimmung: "Es freut uns natürlich, die Lizenz für die Spielzeit 2022/2023 wieder in erster Instanz erhalten zu haben", sagt Obmann Erich Korherr. "Es ist eine Bestätigung für die kontinuierlich tolle Arbeit, die in Hartberg – auch in diesen sehr herausfordernden Zeiten – geleistet wird. Mein Dank gilt auch unseren Finanzverantwortlichen und allen Beteiligten, die täglich großartige Arbeit mit viel Leidenschaft und Herzblut für den TSV Hartberg Fußball verrichten. Wir werden weiterhin mit aller Kraft versuchen, den TSV Egger Glas Hartberg sportlich wie auch wirtschaftlich im Rahmen unserer Möglichkeiten weiterzuentwickeln."

Lizenz-Triple für den GAK

Ohne Auflagen erhält auch der GAK die Lizenz für die Bundesliga. "Auch wenn wir kein anderes Urteil erwartet haben, so ist das nach den vielen Wochen harter Arbeit schon immer wieder ein schönes und erleichterndes Gefühl", wird Obmann Rene Ziesler in einer Aussendung zitiert. "Unser Verein hat sich in allen Bereichen enorm entwickelt, wir haben dabei aber jeden Schritt mit der notwendigen wirtschaftlichen Basis untermauert. Das haben wir unseren Mitgliedern versprochen und das halten wir auch!" Auch Klub-Manager Matthias Dielacher atmet durch und sagt: "Wir haben einmal die Zulassung und jetzt dreimal in Folge die Lizenz erhalten. Das macht schon stolz. Wenn der Stempel auf den Unterlagen ist, fühlt sich das gut an." 300.000 Euro ist dieser Stempel wert. Geldregen bedeutet es aber keinen, weil die Strukturen, die ein Klub, der die Lizenzbedingungen erfüllt, dementsprechende Kosten hat.

Auch Lafnitz und Kapfenberg haben ihre Zulassungen für die 2. Liga erhalten, zudem auch Regionalligist Sturm II