Zwischen Dietmar Riegler und Barnsley-Trainer Gerhard Struberherrschte die klare Abmachung, dass Struber außer Marcel Ritzmaier nach keinem weiteren WAC-Spieler angelt. Der Ex-WAC-Coach versicherte, dass Michael Sollbauer kein Thema sei. Gekommen ist es allerdings anders. Im Sky-Sport-Austria-Interview reagierte Struber nun auf die Kritik von Riegler.

"Ich weiß nicht, mit wem er das ausgemacht hat. Mit mir nicht. Wenn er mich aus einer emotionalen Stimmung heraus öffentlich denunziert und meine Integrität in Frage stellt, gibt das schon zu denken. Vielmehr wäre er gut beraten, dankbar zu sein für alles, was wir gemeinsam im Herbst gemeistert haben. Er hat mich damit im Kern getroffen und schwer irritiert", so Struber.

Seine Sicht sieht so aus: "Michi Sollbauer hatte im Gegensatz zu Marcel Ritzmaier keine Ausstiegsklausel im Vertrag. Er hatte außerdem ein Angebot von Dynamo Dresden. Soll ich zuschauen, wie er nach Deutschland geht? Das ist das Fußball-Business. Die Entscheidung lag am Ende bei Dietmar, er hätte auch nein sagen und den Transfer verhindern können. Also ich sehe da kein Verbrechen, sondern für jede Partei eine Win-Win Situation. Ich habe ja keine goldenen Löffel geklaut. Der WAC hat auch finanziell profitiert."