Sie ist in der österreichischen Fußballszene längst keine Unbekannte mehr, führte sie doch vor vier Jahren die WSG Tirol als Präsidentin in das Bundesligaoberhaus. Damit verlieh Diana Langes-Swarovski dem heimischen Fußball nicht nur zusätzlichen Glanz und Glamour, sondern überzeugte auch mit Hintergrundwissen und guten Kontakten. Diese führten die 51-jährige Erbin des Tiroler Kristallimperiums auch als Österreichs Repräsentantin zur Fußball-WM 2022 in Katar.

Bei der heutigen Sitzung des ÖFB-Präsidiums ist Langes-Swarovski als Vertreterin des Bundesligavorstands dabei – und dort soll der Plan zur Kür des Nachfolgers von Ex-Präsidenten Gerhard Milletich (der musste unter dem Druck der Öffentlichkeit den Hut nehmen) erstellt werden. Darf man den Gerüchten glauben, soll die Unternehmerin dabei in der Poleposition stehen.

Ernennung wohl erst im Herbst

Die Frage, wer nun künftig das rot-weiß-rote Fußballzepter in Händen hält, wird so schnell aber nicht beantwortet werden. Dank Interimspräsidenten Johann Gartner hat man in den ÖFB-Reihen keine große Eile, die Ernennung wird wohl erst im Herbst über die Bühne gehen. Sollte Unternehmerin Langes-Swarovski tatsächlich den Zuschlag erhalten, wäre sie die erste Präsidentin in der langen Geschichte des österreichischen Fußballverbandes.