Marco Rose hat es mit Salzburg in die Gruppenphase der Champions League geschafft, vor allem, weil Österreich dank den von seiner Mannschaft gesammelten Punkten auf den dafür erforderlichen elften Platz nach vor gekommen war. Der Erfolgstrainer aber verlässt die "Bullen", und kann trotzdem in der kommenden Saison in der Königsklasse mit von der Partie sein.

Roses künftiger Klub Mönchengladbach liegt vor der letzten Runde der deutschen Bundesliga auf dem vierten Champions-League-Platz und ist gleichzeitig in die mit Abstand dramatischste Schlussrunde der vergangenen Jahre verwickelt. Denn die Gladbacher empfangen Dortmund und würden mit einem Sieg den FC Bayern zum Meister küren.

Die Münchner können es natürlich aus eigener Kraft schaffen, schon ein Remis im Heimspiel gegen Frankfurt würde aufgrund der gegenüber den Dortmundern um 17 Treffer besseren Tordifferenz für den neuerlichen Titel genügen.

Die mit einem Punkt Rückstand an sechster Stelle liegende Eintracht mit Trainer Adi Hütter und Verteidiger Martin Hinteregger hat mit der überraschenden 0:2-Heimniederlage gegen Mainz die beste Ausgangsposition verspielt und ist abhängig von Dortmund sowie Hertha BSC Berlin, das gegen Leverkusen spielt. Das Team von ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic liegt punktegleich mit Mönchengladbach auf Rang fünf.

Das bedeutet, dass für die Gladbacher auch ein (knapper) Sieg zu wenig sein kann, wenn Leverkusen gegen die Berliner so autrumpft wie vorvergangene Woche gegen Frankfurt mit dem 6:1. Die Tordifferenz beträgt +13, Mönchengladbach hält bei +15. Hochspannung ist garantiert.