Es war ein Skandal, der etwas unterging. Die Eidgenossen wurden verschont, die Österreicher, vertreten durch einen aufmüpfigen Fußballverein, bestraft. Am 20. März 2014 traf Red Bull Salzburg im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League auf den FC Basel. Nach einer halben Stunde hatten die Gastgeber nach einem auswärtigen 0:0 mit einer 1:0-Führung in Überzahl den Aufstiegskurs eingeschlagen. Dann randalierten die Schweizer Fans, warfen Gegenstände auf das Spielfeld, erzwangen eine 15-minütige Unterbrechung. Das Match ging 1:2 verloren, Salzburg schied aus, die Ausschreitungen machten sich bezahlt. Eine Ungeheuerlichkeit.