Die Tschechen hatten den besseren Beginn, nach 152 Sekunden bejubelte Tomas Svoboda seinen 1:0-Führungstreffer. Es war eine Verkettung von Fehlern, die einer indisponierten Klagenfurter Defensive den frühen Gegentreffer einbrockte. Über das Stellungsspiel von Schlussmann Lars Haugen beim Abschluss aus spitzem Winkel ins kurze Eck wird ebenfalls noch zu sprechen sein. Nach vorne ging trotz mehr Spielanteilen wenig. Zaghaftes Aufbauspiel und Abschlussschwäche machten das erste Überzahlspiel zunichte. Im direkten Gegenzug setzte Znaim den KAC so unter Druck, dass Ales Sovas Weitschuss zum 2:0-Pausenstand daraus resultierte.

Im Mitteldrittel das selbe Bild: Der KAC dominierte, Znaim traf. Unmittelbar nachdem auch das dritte Powerplay wirkungslos gebilden war, hämmerte Atonin Boruta die Scheibe im Konter mit dem erst siebenten Torschuss zum dritten Treffer unter die Latte. Bis zur Pause sollte nicht mehr herausschauen, als verbale Konfrontationen und Frustfouls.

Blitzschnelle Aufholjagd

Die Pausenansprache von Petri Matikainen dürfte aber gewirkt haben. Binnen 44 stellten Siim Liivik - der ein sehenswertes Solo aus dem eigenen Drittel startete - und Andrew Kozek (44.) auf 2:3 aus Sicht der Gäste. Matt Neal hob die Schiebe in Minute 46 zum Ausgleich in die Maschen.

Znaim sollte sich noch einmal fangen, doch Haugen hielt seine Mannen im Spiel und am Ende sogar den Sieg fest. Im Penaltyschießen entschärfte er vier Znaimer Versuch, während Kozek bei seinem zweiten Antritt als siebenter und einziger Schütze traf.