Was bereits im Jänner beschlossen wurde, greift ab Saisonstart erstmals. Zwar bleibt die speziell von österreichischen Cracks immer wieder kritisierte Punkteregelung aufrecht, jedoch beschränkt sie die Zahl der Legionäre doch. Ausländische Spieler dürfen nur noch 44 Kaderpunkte beanspruchen. Die Überschlagsrechnung, nach der ein Legionär vier Punkte zählt, ergibt: Maximal elf Ausländer dürfen in einem EBEL-Team stehen.

Elf Gastarbeiter leisten sich mit Villach, Graz, Wien, Innsbruck, Dornbirn und Fehervar immerhin noch sechs Mannschaften in der Liga. Die wenigsten Legionäre haben Meister KAC, Salzburg und Znojmo mit je sieben. In den kommenden zwei Jahren soll jeweils wieder um vier Punkte reduziert werden.

Die zweite große Neuerung in der kommenden Spielzeit betrifft den Spielmodus. Da Zagreb aus finanziellen Gründen kein Teil der Meisterschaft mehr ist und AHL-Team Feldkirch dieses Jahr noch nicht das nötige Budget für einen EBEL-Einstieg stemmen konnte, wird mit elf Mannschaften gespielt.

Das heißt, dass jede Runde ein Teilnehmer spielfrei hat. Gleich zum Auftakt des 220 Spiele umfassenden Grunddurchganges trifft es am kommenden Freitag den VSV.

Nach dieser ersten Phase wird die Tabelle geteilt. Heuer sind nicht mehr die Top 6, sondern die Top 5 sicher in den Play-offs und spielen sich in der Pickround ihre Ausgangsposition sowie einen CHL-Startplatz aus.

Die Bonuspunktvergabe erfolgt von Platz eins bis fünf so: 4-2-1-0-0.
In der Qualifikationsrunde werden demnach sechs Mannschaften um drei Plätze im Viertelfinale rittern. Dabei gibt es folgende Zahl an Bonuspunkten: 8-6-4-2-1-0.

Neue Overtime-Regel

Sportlich gibt es nur eine elementare Änderung. Sie betrifft einmal mehr das Format der Verlängerung, wird aber erst ab den Play-offs wirksam. „Im Play-off wird nur mehr die erste Overtime bei Fünf-gegen-Fünf absolviert, außer es handelt sich um ein Serien entscheidendes Spiel. Ab der zweiten Verlängerung spielen wir Drei-gegen-Drei, so wie im Grunddurchgang. Es soll eine schnellere Entscheidung bringen“, erklärt der technische Direktor Lyle Seitz.