Österreichs Eishockey-Fans dürfen sich in der Vorbereitung auf die A-WM von 10. bis 26. Mai 2019 in Bratislava auf attraktive Länderspiele freuen. Höhepunkt ist die Generalprobe am 7. Mai, zu der Rekordweltmeister Kanada wie schon 2015 in Wien gastiert. Die ÖEHV-Auswahl absolviert insgesamt 16 Vorbereitungsspiele, davon 15 gegen A-Nationen.

Aber nicht nur die Fans in Wien werden in den nächsten Monaten betreffend Nationalteam auf ihre Rechnung kommen. Die Auswahl von Teamchef Roger Bader, der im Mai in Kopenhagen Österreich zum ersten Klassenerhalt bei einer A-WM seit 14 Jahren geführt hat, bestreitet Spiele in Wien, Klagenfurt (Österreich-Cup von 7. bis 9. Februar gegen Norwegen, Dänemark, Frankreich), Linz (Tschechien), Salzburg und Innsbruck (jeweils Slowakei).

Team muss sich an Intensität gewöhnen

"Wir brauchen solche Spiele, um besser zu werden. Die Spieler müssen lernen mit Spielen gegen so gute Nationen, wie gehe ich mit der hohen Intensität wie bei der A-WM um", erklärte Bader zum hochkarätigen Vorbereitungsprogramm. Sein Plan mit der Mannschaft, die er im November 2016 übernommen hat, lautet, 50 Spiele gegen Top-14-Nationen zu bestreiten, darunter 25 gegen die Top 8. Derzeit hält die Mannschaft bei 17 solcher Partien, darunter 6 gegen die Top 8. Mit dem aktuellen Programm kommt er seinem Ziel aber schon bedeutend näher.

Auch wenn der Klassenerhalt geschafft wurde, sieht Bader Österreich aber noch nicht als A-Nation. "Wir können nicht mit breiter Burst durch die Gegend laufen und glauben, wir sind so gut. Die Etablierung in der A-Gruppe ist unser Ziel, das wird nicht einfach. Wenn wir dreimal die Klasse halten und uns für Olympia 2020 in Peking qualifizieren, dann sind wir A-klassig", erklärte Bader.