In den letzten Tagen hat es sich angekündigt, jetzt ist es Gewissheit: Michael Liendl und der WAC gehen getrennte Wege. Zumindest was die Kampfmannschaft betrifft. „Es ist der richtige Zeitpunkt und es hat sich richtig angefühlt, Platz für Jüngere zu machen“, sagt der 36-jährige Kapitän. Die Entscheidung sei im Einvernehmen mit dem Verein gefallen. Man wurde sich in den vielen gemeinsamen Gesprächen einig darüber, dass es für beide Seiten der richtige Schritt ist.

Über seine Zukunft, Liendl trainiert beim WAC auch die U14, gibt es noch nichts Spruchreifes. Weitere Verhandlungen laufen. Ein Angebot für eine weitere Zusammenarbeit soll auf dem Tisch liegen. „Das wäre spekulativ. Es stehen viele Optionen offen. Ich möchte noch abwarten“, sagt Liendl. Ein Verbleib in Wolfsberg ist nicht ausgeschlossen. Offen ist auch, ob eine Spielerkarriere bei einem anderen Klub fortgesetzt wird.

Mit 216 Spielen sowie 68 Toren und 94 Assists war der Spielmacher die prägende Figur in den vergangenen Jahren im Lavanttal. „Dass ich nicht spiele, bis ich 70 bin, war klar. Irgendwann kommt eben der Zeitpunkt“, sagt Liendl, der auch nie ein Geheimnis daraus gemacht hat, dass er sich fit fühlt und körperlich keinen Grund für ein Karriereende sehe. Drei Spiele im Dress des WAC stehen für Liendl noch bevor.