Nach der Messer-Attacke in der Waaggasse in Klagenfurt wurde eine Sicherheits-Konferenz mit Vertretern des Landes Kärnten und der Polizei gefordert. Eine Konferenz ist eine Gesprächs-Runde, wo es um sehr wichtige Themen geht. Christian Scheider (Team Kärnten) sagt, dass es wichtig ist, dass solche Situationen früh erkannt werden und nicht mehr passieren. Das alles wurde beim Sicherheits-Gipfel am Freitag (28.02.) in der Landes-Regierung von Kärnten besprochen. Bei einem Gipfel wird mit wichtigen Vertretern aus bestimmten Bereichen über ein bestimmtes Thema beraten.

Das alles wurde beim Sicherheits-Gipfel am Freitag (28.02.) in der Landes-Regierung von Kärnten besprochen. Bei einem Gipfel wird mit wichtigen Vertretern aus bestimmten Bereichen über ein bestimmtes Thema beraten. 

Verunsicherung in der Bevölkerung

„Auch wenn es sich bei dem Mann um einen Einzeltäter handelt und solche Ereignisse zum Glück nur ganz selten vorkommen, ist eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung zu spüren. Wir möchten alles dafür tun, um den Menschen die Angst wieder zunehmen“, sagt Wilfried Kammerer.

Er spürt, dass die Bevölkerung verunsichert ist

Kammerer ist der Leiter des Bürger-Service und des Ordnungs-Amtes in Klagenfurt. Ein Bürger-Service kümmert sich um die Anliegen der Bewohner einer Stadt. Das Ordnungs-Amt ist für ein geregeltes Miteinander in Klagenfurt zuständig. Das Ordnungs-Amt ist für die Abwehr von Strafen zuständig. Es darf aber auch Strafen verteilen. Zum Beispiel für eine Ruhe-Störung.

Mehr Kameras zur Überwachung

Zusammen mit dem Stadtpolizei-Kommando wird auch über mehr Überwachungs-Kameras nachgedacht. Zum Beispiel auf Plätzen oder in Gassen in Klagenfurt, wo viel los ist. „Es muss natürlich alles im Einklang mit dem Datenschutz stehen. Ich denke aber schon, dass eine Videoüberwachung zu begrüßen ist. Wer sich normal verhält, hätte ja durch die Kameras ohnehin nichts zu befürchten“, sagt Scheider. Das bedeutet, dass man vor Überwachungs-Kameras keine Angst haben muss.

Der Daten-Schutz ist aber wichtig. Das ist ein persönliches Recht und betrifft die Privat-Sphäre jedes einzelnen Menschen. Wie das mit den Kameras funktionieren wird, wird noch überprüft.

Sicherheits-Workshops in den Stadtteilen

Auch über das Thema Zivil-Courage wird nach der Messer-Attacke gesprochen. Die Stadt Klagenfurt und das Stadtpolizei-Kommando wollen die Bevölkerung zu diesem Thema aufklären. Unter Zivil-Courage versteht man, wenn man mutig ist und anderen in gefährlichen Situationen hilft. Es wird Sicherheits-Workshops in den Stadtteilen von Klagenfurt geben. Diese Work-Shops nennen sich „Gemeinsam sicher“. Bei einem Work-Shop werden Themen gemeinsam erarbeitet.

Möglichkeiten zeigen

„Wir möchten der Bevölkerung einfache, effektive Möglichkeiten aufzeigen. Es darf auf keinen Fall in Richtung Selbstjustiz gehen. Es beginnt schon damit, dass man in einem Notfall schnell zum Handy greift – natürlich nicht um ein Video zu machen, sondern um den Notruf zu wählen“, sagt Claus Kügerl.

Das bedeutet, den Menschen sollen einfach Möglichkeiten gezeigt werden, um sich gegenseitig zu helfen. Bei einem Not-Fall soll man gleich die Behörden verständigen. Kügerl ist der Sicherheits-Koordinator Kontroll-Inspektor und für die Sicherheit in Klagenfurt zuständig. Die Teilnahme an den Workshops wird gratis sein. Die Termine werden bald bekannt gegeben.

Sicherheits-Gefühl steigern

Sara Schaar sagt: „In diesen Maßnahmen liegt ganz viel Kraft. So kann es uns gemeinsam gelingen, das Sicherheitsgefühl wieder zu steigern. Auch kärntenweit werden wir jede Initiative im Bereich Prävention und Sichtbarkeit gerne unterstützen.“ Schaar ist Landes-Rätin von Kärnten. Das bedeutet, dass durch diese Maßnahmen das Sicherheits-Gefühl wieder steigen soll. In ganz Kärnten soll die Bevölkerung geschützt werden.