In Kärnten gab es von Dienstag (26.10.) auf Mittwoch (27.10.) 251 neue Corona-Fälle. Die Zahlen sollen weiter stark ansteigen. Das sagt Gerd Kurath. Kurath ist Sprecher des Kärntner Corona-Koordinations-Gremiums. Ein Koordinations-Gremium ist eine Gruppe von Menschen, die sich mit einem bestimmten Thema befasst und Abläufe festlegt.

Viele Corona-Erkrankungen

Es landen viele Corona-Patienten auf den Intensiv-Stationen. Eine Intensiv-Station ist eine Station im Krankenhaus, wo Menschen behandelt werden, die sehr krank sind. Bei 20 belegten Intensiv-Betten in Kärnten gilt die Stufe 2 vom Corona-Maßnahmen-Plan. Der Corona Maßnahmen-Plan besteht aus 5 Stufen. In diesen Stufen ist festgelegt, was die aktuellen Corona-Regeln sind. In welcher Stufe wir gerade sind, hängt davon ab, wie viele der Intensiv-Betten in den Kranken-Häusern gerade belegt sind. Derzeit haben wir in Kärnten Stufe 1. Wenn die Zahlen weiter steigen, dann könnte passieren, dass Operationen verschoben werden müssen. Das macht man, damit mehr von den Intensiv-Betten für Corona-Patienten frei bleiben.

Stufe 2 wird strenger

Bei Stufe 2 müssen mehr Betten in den Krankenhäusern für Corona-Patienten frei gehalten werden. Die Koordinatoren für die Krankenhaus-Betten sind Rudolf Likar und Jörg Weber. Sie haben sich schon gedacht, dass die Corona-Fälle steigen werden. Es gibt sehr viele schwere Corona-Erkrankungen. Es gibt auch Long Covid-Fälle. Wenn man Long Covid hat, hat man eine Corona-Erkrankung überstanden. Es geht einem danach aber noch immer nicht gut. Man hat noch immer Krankheits-Anzeichen. Man sollte sich unbedingt gegen Corona impfen lassen, damit man nicht schwer erkrankt. Das sagen Likar und Weber.

Mehr Betten für Unfälle

Im letzten Jahr hat es mehrere Lock-Downs gegeben. Derzeit gibt es keinen Lock-Down. Ein Lock-Down bedeutet, dass bestimmte Geschäfte geschlossen haben, und dass man nur aus bestimmten Gründen das Haus verlassen darf. Dass es keine Lockdowns mehr gibt, ist schlecht für die Krankenhäuser. Weil mehr Personen unterwegs sind, können mehr Unfälle passieren. Aus diesem Grund müssen mehr Intensiv-Betten für Unfälle freigehalten werden. Außerdem kommt dazu, dass die Corona-Patienten rund 3 Wochen das Intensiv-Bett belegen. Die anderen Patienten belegen das Intensiv-Bett nur 4 bis 5 Tage.

Weiterhin aufpassen