In Kärnten wird es heuer viele Zecken geben. Deshalb sollte man die FSME-Impfung machen. Das ist die Zecken-Impfung. FSME ist eine Infektions-Krankheit. Diese Krankheit wird von Zecken übertragen.
Was passiert eigentlich mit der Corona-Impfung, wenn man die FSME-Impfung bekommt?

Viele Meinungen

Ein Arzt sagt, man soll 4 Wochen zwischen den Impfungen warten.
Ein anderer Arzt sagt, man soll 6 Wochen zwischen den Impfungen warten. Das verunsichert viele Leute. Ulrich Radda ist der Impf-Koordinator von Kärnten. Ein Koordinator regelt den Ablauf eines Vorhabens. Der Impf-Koordinator empfiehlt zwischen den Impfungen 2 Wochen zu warten. Dies gilt für viele Impfungen.

2 Wochen Warte-Zeit

2 Wochen Warte-Zeit zwischen anderen Immunisierungen empfiehlt auch Ursula Wiedermann-Schmidt. Immunisierung ist die Verabreichung eines Impf-Stoffes, um den Körper vor einer Krankheit zu schützen. Ursula Wiedermann-Schmidt ist Vakzinologin an der Medizinischen Universität in Wien. Eine Vakzinologin erforscht die Wirkstoffe für Impfungen.

Impf-Reaktionen

Wenn es zu Impf-Reaktionen kommt, kann man diese dann „abgrenzen“.
Das heißt, man weiß dann, auf welche Impfung der Körper reagiert hat.
Eine Impf-Reaktion ist eine kurze Reaktion des Körpers auf einen Impf-Stoff. Bei einer notwendigen Impfung kann man diesen Abstand aber auch verkürzen. Auch das meint Ursula Wiedermann-Schmidt.

Das nationale Impf-Gremium

Das Wissen über Corona ändert sich ständig. Deshalb gibt es von Ärzten verschiedene Zeit-Angaben. Das sagt ein Mediziner. Auch das nationale Impf-Gremium empfiehlt den 2 Wochen-Abstand zwischen 2 verschiedenen Impfungen. Das nationale Impf-Gremium ist ein Experten-Team. Es unterstützt den Gesundheits-Minister in Österreich.

Die FSME-Impfung ist wichtig

Durch einen kurzen zeitlichen Abstand kann es aber zu verstärkten Impf-Reaktionen kommen. Das meint Radda. Wenn die Menschen auf die Corona-Impfung warten, sollen sie nicht auf die Zecken-Impfung verzichten. Gemeinsam mit dem Haus-Arzt ist eine zeitliche Planung möglich, meint Radda.

Großer Schutz

In Kärnten wollen sich Menschen nicht mit AstraZeneca gegen Corona impfen lassen. AstraZeneca ist ein Impf-Wirkstoff gegen Corona. Sie haben Angst vor Thrombosen, meint Radda. Bei einer Thrombose werden Arterien verstopft, so können Organe nicht mehr mit Blut versorgt werden. Radda sagt auch, dass mit nur einer Teil-Impfung schon ein großer Schutz besteht. Komplikationen passieren nicht oft und wenn, können sie gut behandelt werden. Komplikationen sind Schwierigkeiten.

Impfungen diese Woche

In Kärnten erkranken zurzeit viele junge Menschen an Corona.
Die meisten Ansteckungen gibt es im Haushalt. Beate Prettner sagt, dass in Kärnten schon viele Menschen gegen Corona geimpft sind.
Beate Prettner ist die Gesundheits-Referentin von Kärnten. Eine Referentin ist für eine bestimmte Abteilung zuständig. Sie sagt auch, dass sehr viele Impf-Dosen für diese Woche bereit stehen. Geimpft werden zur Zeit die Hochrisiko-Gruppe und ältere Menschen.