Das Getreide-Abkommen zwischen Russland und der Ukraine läuft bald aus. Russland hat zugestimmt, das Getreide-Abkommen mit der Ukraine zu verlängern. Dieses Mal aber nur um 60 Tage. Die letzten beiden Male hat das Getreide-Abkommen jeweils 120 Tage gegolten.
Bei der Vereinbarung des Getreide-Abkommens wurde Russland zugesagt, dass Lieferungen von Russland in andere Länder erleichtert werden. Die Straf-Maßnahmen der Europäischen Union (EU) machen das schwierig. Russland stimmte der Verlängerung des Getreide-Abkommens zu, wenn die Auslands-Lieferungen wieder einfacher würden.
Getreide-Lieferungen wichtig für viele Länder
In der Ukraine wird sehr viel Getreide produziert und in die ganze Welt geliefert. Viele Länder Afrikas sind abhängig von Weizen-Lieferungen aus der Ukraine und Russland. Zu Kriegs-Beginn hatte Russland die ukrainischen Häfen blockiert. Es gab keine Lieferungen.
Lange wurde verhandelt, wie dieses Problem gelöst werden könnte. Russland und die Ukraine haben eine Vereinbarung getroffen. Seither haben zahlreiche Getreide-Schiffe die Ukraine verlassen können. 23 Millionen Tonnen Getreide konnten bis jetzt durch das Abkommen geliefert werden.