Die Lage in den österreichischen Intensiv-Stationen hat sich wegen der vielen neuen Corona-Erkrankungen zugespitzt. Außer im Westen Österreichs werden in allen Bundesländern nicht dringende Operationen verschoben oder abgesagt.
Besonders betroffen ist Wien. Derzeit liegen dort so viele Menschen auf Intensiv-Stationen wie noch nie seit Beginn der Corona-Krise. Deshalb werden in Wien schon seit vergangener Woche nicht dringende Operationen verschoben.
Auch in der Steiermark werden nun diese Operationen abgesagt. Derzeit sind bereits 90 Prozent der steirischen Intensiv-Betten belegt. Ebenfalls in Kärnten werden nicht dringende Operationen verschoben.
Betten für Notfälle freihalten
Aber auch in den meisten anderen Bundesländern werden Operationen verschoben, wenn sie nicht dringend sind. Es geht darum, Betten auf den Intensiv-Stationen für Patienten nach lebenswichtigen Operationen und Notfällen freizuhalten.
Es muss aber auch genügend Personal geben, das sich um die Menschen kümmern kann. Damit man alle Menschen, die es nötig haben, versorgen kann. In manchen Krankenhäusern versucht man noch, die Betten-Zahlen zu erhöhen.
Westen weniger betroffen
Anders ist die Lage in Tirol und Vorarlberg, das sind die Bundesländer ganz im Westen. Dort können geplante Operationen meistens auch noch stattfinden. Es gibt noch ausreichend freie Betten auf Intensiv-Stationen und auch genügend Personal.