Die Eigenbau-Eishockeytorhüter gibt es eigentlich gar nicht mehr. Früher schon. Einer hat neben dem Profisport sein Studium abgeschlossen und seine berufliche Karriere führte ihn zuerst in die Ukraine und jetzt nach Spanien: Michael Puschacher. Dem Klagenfurter war immer bewusst, dass es ein Leben nach dem Sport geben wird. Vor allem aber, dass das Leben nicht nur aus Profi-Eishockey besteht. Und erzählt das und viel mehr den beiden ewigen Studenten Martin Quendler und Stefan Jäger im Hinterstüberl des Klagenfurter Cafes Ingeborg.

Die besten Sprüche:

Bis zum EU-Beitritt also Mitte der Neunziger Jahre war es kein Thema, einen Verein verlassen.

Ich habe mir die Spielweise eines Torhüters selbst zusammengereimt, mit Büchern und Zeitschriften aus Kanada. Der Vorteil war: Ich war mein eigener Trainer.

Früher hat man Unfähigkeit mit Brutalität ausgeglichen.

Ich bin mit 15 in die Kampfmannschaft des KAC gekommen, bin da in Ehrfurcht erstarrt.

Zu Robert Mack – Dave Shand hat ihn als Moneygoalie beschrieben. Privat war er Phlegmatiker. Zum Abfahrt ins Trainingslager kam er mit Plastiksackerl, kurze Hose, leiberl und barfuß. Er hat damit gerechnet, dass wir eh einen neuen Trainingsanzug bekommen.

Österreich hat keine Torhüter, die mit 19 oder 20 schon bei einer A-WM spielen können.

Mir haben immer Menschen imponiert, die beruflich erfolgreich sind und auf dem Teppich geblieben sind.

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